ABC – H wie Heiterkeit
Papst Johannes XXIII wird folgendes Zitat nachgesagt:
«Glauben, das ist Heiterkeit, die von Gott kommt!»
Im Buddhismus ist die Heiterkeit ein Zeichen der Erleuchtung. Diese Weisheit baut auf der Einsicht auf, dass Gelassenheit im Menschen bewirkt, locker über den Dingen zu stehen. Und das führt zu Heiterkeit.
Mir gefällt diese Vorstellung. Viel zu oft wird Glaube und «Erlöst-Sein» als etwas sehr Ernstes, Schweres angesehen. Die Leichtigkeit des Seins geht dabei verloren und der Humor, die Fröhlichkeit und das Lachen kommen oft viel zu kurz.
Die Tradition des Osterlachens wird wieder in manchen Kirchen gepflegt. An vielen Orten versuchen Theologinnen und Theologen die Osterfreude wieder hörbar zu machen. In den Predigten wird ein Witz, eine lustige Geschichte, eine Legende erzählt, die die Zuhörenden zum Schmunzeln und Lachen bringen will. Der Glaube soll Lebendigkeit und Fröhlichkeit austrahlen.
Das Evangelium, die gute Nachricht, die Frohbotschaft, soll auch als solche verstanden und erlebt werden. Dass der Glaube Angst und Schrecken verbreitet, diese Zeit ist – Gott sei Dank – vorbei.
Haben Sie heute schon gelacht?
«Klein Fritzchen sagt zu seinem älteren Bruder: Ich wette mit dir um 5 Franken, dass Ostern vor dem Valteninstag kommt. Sein Bruder: Was?! Valentinstag kommt sicherlich vor Ostern. OK, Wette angenommen. Klein Fritzchen holt das Wörterbuch raus: Siehst du, Ostern kommt vor Valteninstag.»
(Gefunden unter https://www.aberwitzig.com/osterwitze.php)