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Installation «…hinter den Wolken…»
Bereits zum vierten Mal präsentiert die Bahnhofkirche in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche ein speziell für ihren Raum der Stille geschaffenes Kunstwerk. Vom 28. August bis zum 29. Oktober ist Installation «…hinter den Wolken…» zu sehen, das laut dem Künstler Hans Thomann «Freude, Trost, Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen» soll. Impulstext zum Kunstwerk: Facettenreiches Angebot, Patrik Scherrer, Bildimpuls.de, 07.09.2024 Weg-Wort vom 28. August 2024: Reflexionen Weg-Wort vom 13. September 2024: Geschenkt Weg-Wort vom 17. September 2024: Bewegung Weg-Wort vom 27. September 2024: Der Blick dahinter Weg-Wort vom 16. Oktober 2024: Umschlossen
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Des Kaisers neue Kleider
In diesem Märchen von Hans Christian Andersen legt ein Kaiser viel Wert auf feinste Kleidung. Zu ihm kommen zwei Weber und behaupten, sie könnten ihm einzigartige Kleider anfertigen, die nicht nur prachtvoll aussähen, sondern die Besonderheit hätten, dass, wer dumm sei oder für sein Amt nichts tauge, diese nicht sehen könne. Begeistert erteilt der Kaiser ihnen den Auftrag. Die Weber machen sich an die Arbeit, aber sie weben auf leeren Webstühlen. Sie verlangen immer mehr Geld und feinste Seide, die sie jedoch für sich selbst verwenden. Natürlich können weder der Kaiser noch die Hofleute die vorgeblich wunderbaren Stoffe auf den Webstühlen sehen. Natürlich sagen sie das nicht, weil sie nicht als…
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Welcher Ferientyp sind Sie?
Worauf freuen Sie sich am meisten in den Ferien?( ) ausschlafen zu dürfen( ) keine Pläne und Aufgaben zu haben( ) Abenteuer erleben zu können Welche Art von Ferien spricht Sie am meisten an?( ) zu Hause bleiben( ) Ausflüge in der näheren Umgebung unternehmen( ) unbekannte Städte, Länder oder Landschaften entdecken Können Sie sich vorstellen, während der Ferien völlig auf Handy und Internet zu verzichten?( ) ja, das ist für mich kein Problem!( ) nein, das wäre unmöglich für mich!( ) allenfalls stunden- oder tageweise Wie können Sie sich am besten entspannen?( ) in einem Liegestuhl( ) unterwegs beim Wandern, Velofahren oder Schwimmen( ) wenn ich mit Fotografieren etwas Schönes festhalten kann
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Komm und sieh!
Philippus, einer der ersten Jünger, wollte einen Mann namens Nathanael davon überzeugen, dass Jesus aus Nazareth derjenige ist, den bereits Mose und die Propheten angekündigt hatten. Aber Nathanael war skeptisch und sagte: «Was kann denn aus Nazareth Gutes kommen?» Die Menschen aus Nazareth wiederum begeneten Jesus mit Ablehnung, weil sie ihn als Sohn des Zimmermanns kannten. Daraus resultiert der Satz, dass ein Prophet in seinem eigenen Land nichts gilt. «Was kann aus Nazareth Gutes kommen?», «Den kenne ich schon seit seiner Kindheit…» Pauschalisierende Sätze, die von Voreingenommenheit zeugen, schaden uns selbst, nicht den Personen, gegen die sie gerichtet sind. Sie bieten eine Art Komfortzone: Vermeintliches Wissen und Kennen, geäussert in…
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Mensch ärgere dich nicht
Es ist schon ein paar Jahre her, seit sich ein Mönch vornahm, für einen Tag in der Abgeschiedenheit zu meditieren. So nahm er ein Boot und ruderte es in die Mitte eines Sees. Er schloss seine Augen und begann dort mit seiner Meditation. Nach ein paar Stunden der Ruhe, in denen er völlig ungestört war, stieß plötzlich ein anderes Boot an seines. Er hielt seine Augen weiterhin geschlossen, spürte aber, dass es um seine Ruhe geschehen war, und dass sich Ärger in ihm aufbaute. Er wollte dem anderen Ruderer, der so unachtsam sein Boot gerammt hatte, die Meinung sagen. Doch als er seine Augen öffnete, sah er, dass ein leeres Boot…