Furcht und Freude

Und sie gingen eilends weg vom Grab voller Furcht und mit grosser Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu berichten.

Matthäus 28, 8

An diesem Satz bleibe ich hängen, als das Osterevangelium in der Frühfeier gelesen wird. Voller Furcht und mit grosser Freude laufen die drei Frauen vom Grab weg, nachdem der Engel ihnen gesagt hat, sie sollen den Jüngern erzählen, dass Jesus auferstanden ist.

Furcht und Freude. Zwei so unterschiedliche Gefühle. Osterfreude bedeutet also nicht einfach heitere Unbeschwertheit. Sie schliesst menschliches Leiden und Mitleiden ein.

Ausschnitt aus dem Bild «Ostermorgen» von Kaspar David Friedrich. Quelle: wikimedia