Orientierung
Wenn ich auf mein Leben schaue, dann frage ich mich manchmal, an was ich mich orientiert habe. Wie habe ich diesen meinen ganz eigenen Weg gefunden? Geprägt haben mich das Elternhaus und viele Begegnungen und Begebenheiten. Wegweiser aber gab es keine, so wie ich sie auf der Strasse finde oder auf Wanderwegen. Und doch bin ich meinem Weg gefolgt.
Getrieben von Sehnsucht, Leidenschaft und Freude, von Hoffnung und Mut, vielleicht auch mal von Angst und Unsicherheit? Leitplanken gaben mir der Glaube, der Einsatz für Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung.
Ein Text von Andrea Schwarz aus dem Buch «Wie ein Gebet sei mein Leben» gefällt mir, tut mir gut.
«Von Gott geleitet
mache ich mich auf den Weg verlasse den Hafen
setze Segel folge den Sternen
traue der Sehnsucht gebe mich der Weite
lasse los um Neues zu gewinnen
breche auf um Anderes zu entdecken
wage mich in die Unendlichkeit
mit Bangen und Hoffen
mit Suchen und Sehnen
mit Fragen und Ahnen
verlasse ich die Enge
gebe die Sicherheit auf
mache den nächsten Schritt
voll Vertrauen
du bist
dabei»