Staunen über die Schöpfung

Wie zahlreich sind deine Werke, Gott.
Du hast sie alle in Weisheit gemacht,
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.

Psalm 104, 24
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Vorsicht, Naturfilme können süchtig machen! Bei mir jedenfalls ist das so. Neulich wollte ich nur mal kurz in die BBC-Serie «Unser Planet 2» reinschauen und schon war es um mich geschehen.
Die Dokumentation führt durch ein ganzes Jahr und zeigt, welche riesigen Wanderbewegungen die Jahreszeiten in der Tierwelt auslösen.

Natürlich gibt es im gesprochenen Text auch wissenschaftliche Erklärungen, aber es sind die atemberaubend schönen Aufnahmen, die mich in Bann ziehen. Die Grauwalkuh, die mit ihrem neugeborenen Kalb tausende von Kilometern nach Norden zieht, weil sie dort Nahrung findet. Die Lachse, die vom Meer herkommend genau den Flussabschnitt finden, in dem sie selbst geboren wurden, um dort ihre Eier abzulegen. Oder die Wildgänse, die in V-Formation jedes Jahr von den Brut- zu den Überwinterungsgebieten und wieder zurückfliegen. Und vieles mehr.

Die Tatsache, dass ich mich kaum vom Bildschirm losreissen kann, hat immerhin eine gute Seite: Ich werde ganz andächtig und staune darüber, wie wunderbar Gott diese Welt geschaffen hat.