Tag des Glücks
«Caring and Sharing» – «Fürsorge und Teilen»: So lautet das Thema des aktuellen Welttags des Glücks. Dieser wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und wird seit 2013 jährlich am 20. März begangen. Die UNO anerkennt das Streben des Menschen nach Glück und weist darauf hin, dass zum Wohlergehen in einem Land neben seiner wirtschaftlichen Stärke auch der soziale Zusammenhalt, die kulturelle Vielfalt und der nachhaltige Umgang mit der Umwelt zu zählen sind.
Aber was ist Glück überhaupt? Sieht es nicht von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich aus? Lässt es sich mit einer Liste erfüllter äusserer Bedingungen beschreiben? Was nützt ein Bruttoglücksprodukt, mit welchem Länder gemessen und beurteilt werden? Könnte das menschliche Glück aus einer zufriedenen inneren Haltung bestehen, die unabhängig ist von den Umständen? Ratschläge zur Erlangung von Glück sind jedenfalls so ungezählt und vielfältig wie das Leben selbst.
Mir gefallen die Überlegungen, die hinter dem diesjährigen Motto «Fürsorge und Teilen» stehen und auf der Website www.dayofhappiness.net nachgelesen werden können. Dort wird Howard Zinn zitiert: «Wir müssen keine grossen, heldenhaften Taten vollbringen, um uns am Prozess der Veränderung zu beteiligen. Wenn kleine Taten von Millionen von Menschen vervielfältigt werden, können sie die Welt verändern.» Es werden drei einfache Schritte beschrieben, wie ich dabei mitwirken kann: 1. nachdenken, was ich in letzter Zeit als hilfreich oder inspirierend empfunden habe, 2. fürsorglich sein und jemanden wählen, der dies gerade brauchen könnte und mir wichtig ist, und 3. teilen, indem ich mich mit dieser Person durch eine Text- oder Sprachnachricht, per Anruf oder Besuch in Verbindung setze.
Mögen Sie vielleicht auch bei einer «10-Tage-Glücks-Challenge» mitmachen oder den monatlichen Aktionskalender zum Wohlergehen herunterladen? Wie auch immer, ich wünsche Ihnen, dass es heute für Sie wirklich ein Tag des Glücks wird.