Mit Gold nicht aufzuwiegen

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Der Goldpreis explodiert zurzeit. Ein Allzeithoch jagt das nächste. Doch nicht nur heute, sondern schon seit über 5000 Jahren spielt Gold eine wichtige Rolle in den verschiedenen Kulturen unserer Erde. Ganz gleich ob in Form von Schmuck, Münzen oder Kunstgegenständen – Gold ist das Symbol schlechthin für Reichtum und Macht.

Das liegt wohl daran, dass Gold nicht leicht abzubauen ist. Früher ging es auf Kosten zahlreicher Sklaven, heute auch auf Kosten der Umwelt. Darüber hinaus ist Gold ein endliches Gut, das die Erde nicht irgendwie nachbilden kann. Genauer gesagt, hat sie es auch nicht selbst gebildet. Forscher sind sich einig, dass Gold – vereinfacht gesagt – durch Meteoriten auf die Erde gelangte. Neuesten Erkenntnissen zufolge stammt der wertvolle Rohstoff noch nicht einmal aus unserer Galaxie, sondern hat einen extragalaktischen Ursprung.

Gold ist auch Thema in der Bibel und kommt insgesamt über 400 Mal in den verschiedensten Zusammenhängen vor. Im Alten Testament wird es beispielsweise als Eigentum Gottes bezeichnet: «Mir gehört das Silber und mir das Gold – Spruch des HERRN.» (Hag 2,8) Im 1. Petrusbrief aber wird gemahnt: «Nicht auf äußeren Schmuck sollt ihr Wert legen, auf Haartracht, Goldschmuck und prächtige Kleider, sondern was im Herzen verborgen ist, das sei euer unvergänglicher Schmuck (…).» (1. Petrus 3,3f) Und ja, das was im Herzen eines Menschen ist, zählt viel mehr als sein Besitz. Denn es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als jemanden an seiner Seite zu haben, der mit Gold nicht aufzuwiegen ist.